FDP Kreisverbände Nordwestmecklenburg und Wismar bereiten sich auf die Kommunalwahl 2024 vor

FDP Kandidaten zur Kreistagswahl 2024 beginnend von oben links
FDP Kandidaten zur Kreistagswahl 2024 beginnend von oben links              Rene´ Bunkus, Jens Kaufmann, Matthias Körner, Hans Kreher, Gundula Körner, Eike Koebe, Jörg Autrum, Luise Vogler, Rene´ Domke, Martin Kliewe, Sylke Woellert, Tobias Gaude, Nadine Kelm, Olaf Brose, Sabine Oeftger, Kris Bauschke, Daniel Bohl

Die FDP-Kreisverbände Nordwestmecklenburg und Hansestadt Wismar trafen sich am 17. Januar 2024 in Grevesmühlen zu einer gemeinsamen Kreismitgliederversammlung, um die Weichen für die bevorstehende Kreistagswahl und die Wahlen in den Städten und Gemeinden am 9. Juni 2024 zu stellen.

Jens Kaufmann, Kreisvorsitzender der FDP Nordwestmecklenburg : „Volle Kraft voraus. Mit erfahrenen Politikern und neuen Gesichtern möchten wir die Zukunft unseres Landkreises mitgestalten. Ich bin überzeugt, dass wir unser Ziel, in Fraktionsstärke in den Kreistag einzuziehen, erreichen können. Wir werden die Bedürfnisse und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt unserer politischen Arbeit stellen. Wir möchten eine starke Stimme für die Menschen in Nordwestmecklenburg sein und innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit finden. Unser schönes Nordwestmecklenburg soll für alle Bürgerinnen und Bürger ein Landkreis sein, wo ein glückliches und selbstbestimmtes Leben möglich ist.“

Mit René Domke, Jörg Autrum und Hans Kreher stellen sich die amtierenden Kreistagsmitglieder erneut zur Wahl, Mit Daniel Bohl, Martin Kliewe und Sylke Woellert, die heute schon als sachkundige Einwohner ihre Fachlichkeit und Kompetenz einbringen, wird das Team ergänzt. Hinzu kommen viele engagierte neue Gesichter und vor allem solche, die in ihren Städten und Gemeinden gut vernetzt und für ihre Nachbarn, Kollegen und Freunde das einbringen wollen, was deren Lebenswirklichkeit berührt.

Heinrich A. Kohler, Kreisvorsitzender der FDP Hansestadt Wismar, ergänzte: „Die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger in der Kreisstadt und im ländlichen Raum sind oft ähnlich, aber unterscheiden sich auch. Es muss in der Kreispolitik gelingen, beides im Blick zu behalten, zu harmonisieren und erreichbare Angebote zu schaffen, denn am Ende sind wir alle Nordwestmecklenburger und brauchen eine effiziente und bedarfsorientierte Kreispolitik, im ländlichen Raum genauso wie in der Hansestadt.“

René Domke, Fraktionsvorsitzender der aktuellen Kreistagsfraktion, tritt erneut als Kandidat für die bevorstehenden Wahlen an. Zu seiner Kandidatur und seinen Zielen äußerte er sich wie folgt: 
„Gerade auf den Landkreis kommen wichtige Aufgaben zu. Die Versorgungssicherheit der Menschen im ländlichen Raum, in der Hansestadt als auch den Mittelzentren muss gewährleistet werden. Die Demografie ist kein neues Phänomen und darf nicht immer wieder dazu führen, sich aus der Fläche zurückzuziehen. Die Menschen sind auf einen gesunden Mix in der Mobilität angewiesen. Ideologien um ein Verbrennungsmotor-Aus und Traumtänzerei für einen rund um die Uhr verfügbaren ÖPNV werden nicht aufgehen. Wir leben in Nordwestmecklenburg und nicht Berlin-Prenzlauer Berg. Attraktiver ÖPNV, ein gutes Radwegenetz und der Individualverkehr dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern müssen einander ergänzen. Die Bedürfnisse der Jüngsten und Jungen müssen genauso Beachtung finden, wie die Chance für ein selbstbestimmtes Leben in allen anderen Lebenslagen und bis ins hohe Alter. Nordwestmecklenburg muss sich auch noch viel mehr als Bestandteil der Metropolregion Hamburg verstehen und sich weiter öffnen. Die Lebenswirklichkeit der Menschen endet ja nicht an Kreisgrenzen. Zudem werden Flucht und Migration ein großes Thema bleiben. Da braucht es ein gesundes Maß an Zuwanderung und Fachkräftesicherung für hoffentlich deutlich mehr Ansiedlungen und wirtschaftliches Wachstum. Umgekehrt fehlt doch den meisten das Verständnis, warum es Monate, gar Jahre, dauert, bis eine Bleibeperspektive geprüft und festgestellt wird und Menschen so lange von Ausbildung und Beschäftigung ferngehalten werden. Das muss schneller und zentral koordiniert erfolgen. Und dazu müsen alle Ebenen zusammenarbeiten, damit irregläre Migration gleich an den EU-Außengrenzen eingedämmt wird und bei Menschen mit einer Bleibeperspektive muss deutlich schneller erreicht werden, dass diese in den Arbeitsmarkt integriert werden und ihren Beitrag für die Gesellschaft erbringen können.  Überhaupt wollen wir die Realitäten der Menschen mehr in den Fokus rücken, die jeden Tag das erwirtschaften, was unsere Gesellschaft zusammenhält. Man hat zu oft den Eindruck, dass diese Menschen kaum eine Rolle spielen und ihre Leistungsbereitschaft als selbstverständlich hingenommen wird. Nein, wir müssen von allen erwarten können, dass sie nicht nur von der Gesellschaft nehmen, sondern auch geben. Auch muss die Finanzierung der Kreisaufgaben in den Fokus rücken. Vieles wird teurer, aber einiges muss auch mehr auf den Prüfstand. Erinnern wir uns, gegen unere Stimmen sollte mal eben für 15 Mio. €, wenn die mal gereicht hätten, ein neues Verwaltungsgebäude gebaut werden. Das ist nun vom Tisch, aber es braucht eine starke Stimme der Mitte, die für eine Politik steht, die rechnen kann.“